Kehl in Exten

Foto: Fotoprojekt Rinteln3fünfundsechzig

Zu dem Extener Edelhof (Rittergut) gehörte auch das auf dem Kehl gelegene Gut. Im Jahre 1769 kauften die "von Wartensleben"  den Herren "von Ditfurth" 30 Morgen Wald, "der Kehlbusch", und 34 Morgen Saatland, der "Kehlhof", ab. Der Kehl war sternbergisch-paderbornisches Lehen, das die von Rottorp innehatten: "Item hern Hinrik van Rottorpe eyne stede gheheten de kele."

Nach dem 1. Weltkrieg verkauften die "von Meien" ihren Besitz auf dem Kehl an Herrn Baron von Rössing.

Zwischen 1900 und 1920 war der Kehl einer der beliebtesten Ausflugsorte der Rintelner Einwohner.

Zigarrenmacher Dörbecker hatte dort Räume gemietet und verkaufte an den Sonntagen Rauchwaren und schenkte Bier und Limonaden aus. Außerdem kochte seine Frau den Gästen Kaffee. Man saß in der Sonne und genoß die herrliche Aussicht auf das tieferliegende Exten und die Gemarkungen Landmark und Kattenmeer, bis hin auf die Südseite der Weserberge.

Heute ist der Kehl immer noch im Besitz des Dr. Reuss, der das Anwesen von Baron von Rössing erworben hat.

 

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