Ewige Liebe
Helga Heim, Ursel Brinkmann und Vera Reimer (v. li.) haben bei den Dreharbeiten zu „Und ewig blüht die Liebe“ selber zugeschaut. Willi Mohrmann, Initiator des Kinoabends, war damals noch ein kleiner Junge. Foto: who
EXTEN. „Und ewig bleibt die Liebe“ heißt der betuliche Heimatfilm mit Happy-End, der 1954 unter anderem in Exten und auf Gut Dankersen gedreht wurde. Die Produktion mit damals bekannten Schauspieler-Größen wie Karlheinz Böhm, Ulla Jacobsson und Günther Lüders traf den Nerv der Nachkriegszeit, als die Menschen sich ganz besonders nach heiler Welt sehnten. Der Heimatverein Exten besitzt eine (DVD)-Kopie des Streifens, der bei der Vorführung im Dorfgemeinschaftshaus etlichen Zuschauern ein Wiedersehen mit ihrer Jugend beziehungsweise Kindheit brachte. Hintergrund: Der Film zeigt zum Beispiel den ehemaligen Bahnhof der Extertalbahn und – was noch wichtiger ist – etliche Extener sowie Leute aus den Nachbarorten, die damals als Komparsen mitgewirkt haben.
Denkmal bekommt Förderung
Eisenhammer: Neues Herz für alte Schmiede
EXTEN. Am Oberen Eisenhammer soll nach dem historischen Vorbild wieder ein Wasserrad mit Schwanzhammer als Herz der Schmiede errichtet werden. Der Bau des Wasserrades ist eines der finanziell größten Projekte der LAG Westliches Weserbergland, die EU-Förderung beschlossen hat. Die Arbeit soll am 1. Dezember beginnen.
Die Wiederherstellung des historischen Zustandes soll es dem Heimatverein ermöglichen, den Besuchergruppen am Oberen Hammer die Schmiedetechnik des 18. Jahrhunderts zu zeigen. Fotos: jan
EXTEN. Am Gebäude des Oberen Eisenhammers in Exten soll nach dem historischen Vorbild wieder ein Wasserrad mit Schwanzhammer als Herz der Schmiede errichtet werden. Einem entsprechenden Leaderprojekt erteilte die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westliches Weserbergland auf ihrer jüngsten Sitzung in Aerzen einstimmig die Zustimmung. Mit diesem Folgeprojekt wird das touristische Angebot der Stadt Rinteln und der Region Weserbergland nach Ansicht des Projektteams wesentlich bereichert.
Wo aus glühendem Eisen ein Spaten wird
Am Extener Eisenhammer haben viele Besucher Interesse an altem Handwerk – und dem wärmenden Feuer. Abtauchen in alte Industrietechnik. Immer wieder ließen sich ganze Besuchergruppen die Welt aus Maschinen, Antriebsrädern und Treibriemen, Werkzeugen und Schmiedefeuern erklären.
Winterpause für den Unteren Eisenhammer
Mit einer Besuchergruppe des Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verabschiedet sich das Industriemuseum "Unterer Eisenhammer" in die Winterpause. Ein ereignisreiches Jahr geht dem Ende zu. Wir werden die kalte und dunkle Winterzeit nutzen das 10 jährige Jubiläum unseres Industriemuseum "Unterer Eisenhammer" im Jahr 2017 zu planen. Wir freuen uns schon darauf.
Allen Besuchern und Förderern sagen wir herzlichen Dank!
Ihr Verein für Heimatpflege und Kultur Exten e.V.
Pläne fürs Wasserrad sind schon fertig
Besucherzahlen für die Eisenhämmer sollen wieder gesteigert werden
Große Pläne: Horst Vöge, Erster Vorsitzender des Vereins für Heimatpflege und Kultur Exten, und Elfriede Wille, Eigentümerin des oberen Eisenhammers, mit den Planzeichnungen für die Installation eines Wasserrades.
Foto: who