Denkmal bekommt Förderung
Eisenhammer: Neues Herz für alte Schmiede
EXTEN. Am Oberen Eisenhammer soll nach dem historischen Vorbild wieder ein Wasserrad mit Schwanzhammer als Herz der Schmiede errichtet werden. Der Bau des Wasserrades ist eines der finanziell größten Projekte der LAG Westliches Weserbergland, die EU-Förderung beschlossen hat. Die Arbeit soll am 1. Dezember beginnen.
Die Wiederherstellung des historischen Zustandes soll es dem Heimatverein ermöglichen, den Besuchergruppen am Oberen Hammer die Schmiedetechnik des 18. Jahrhunderts zu zeigen. Fotos: jan
EXTEN. Am Gebäude des Oberen Eisenhammers in Exten soll nach dem historischen Vorbild wieder ein Wasserrad mit Schwanzhammer als Herz der Schmiede errichtet werden. Einem entsprechenden Leaderprojekt erteilte die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westliches Weserbergland auf ihrer jüngsten Sitzung in Aerzen einstimmig die Zustimmung. Mit diesem Folgeprojekt wird das touristische Angebot der Stadt Rinteln und der Region Weserbergland nach Ansicht des Projektteams wesentlich bereichert.
Winterpause für den Unteren Eisenhammer
Mit einer Besuchergruppe des Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verabschiedet sich das Industriemuseum "Unterer Eisenhammer" in die Winterpause. Ein ereignisreiches Jahr geht dem Ende zu. Wir werden die kalte und dunkle Winterzeit nutzen das 10 jährige Jubiläum unseres Industriemuseum "Unterer Eisenhammer" im Jahr 2017 zu planen. Wir freuen uns schon darauf.
Allen Besuchern und Förderern sagen wir herzlichen Dank!
Ihr Verein für Heimatpflege und Kultur Exten e.V.
Pläne fürs Wasserrad sind schon fertig
Besucherzahlen für die Eisenhämmer sollen wieder gesteigert werden
Große Pläne: Horst Vöge, Erster Vorsitzender des Vereins für Heimatpflege und Kultur Exten, und Elfriede Wille, Eigentümerin des oberen Eisenhammers, mit den Planzeichnungen für die Installation eines Wasserrades.
Foto: who
Wo aus glühendem Eisen ein Spaten wird
Am Extener Eisenhammer haben viele Besucher Interesse an altem Handwerk – und dem wärmenden Feuer. Abtauchen in alte Industrietechnik. Immer wieder ließen sich ganze Besuchergruppen die Welt aus Maschinen, Antriebsrädern und Treibriemen, Werkzeugen und Schmiedefeuern erklären.
Hölle oder Paradies?
Offene Tür beim Eisenhammer in Exten
Hobbyschmied Wolfgang Ehrich zeigt Ausgangsmaterial und fertige Hacke an einem der zentnerschweren Hämmer. Foto: cm
Exten (cm). Für Wolfgang Ehrich ist der Eisenhammer ein kleines Paradies. Hier lebt der Extener in seiner freien Zeit seine Liebe zur alten Schmiedekunst aus und hält mit einigen weiteren Mitstreitern die bescheidene Produktion von handgeschmiedeten Gartengeräten am Laufen.