Frohe Kunde aus Exten: Das Geld für die Wiederbelebung des oberen Eisenhammers ist da. Jetzt wartet alles mit Spannung auf die Baugenehmigung. –Jetzt liegt sie vor!- Solide Arbeit vom Mühlenbauer in Winsen/Luhe. Das neue Wasserrad inklusive Einlauftrog für den oberen Eisenhammer ist so gut wie bereit für den Einbau.
Nach der Restaurierung des oberen Eisenhammers ist jetzt dessen Wiederbelebung in greifbare Nähe gerückt. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Horst Vöge, überbrachte den Besuchern der Jahresversammlung die freudige Nachricht: Die Gelder für die Errichtung eines Wasserrades, den Einbau eines klassischen Schwanzhammers zum Schmieden und einige andere nötige Investitionen sind genehmigt. „Und jetzt warten wir alle gespannt auf die Baugenehmigung, damit wir endlich loslegen können“, erklärte er gegenüber unserer Zeitung. Vöge: „Das Wasserrad mit dem Schwanzhammer wird von der Firma Pätzmann in Winsen/Luhe gebaut, ein renommierter Betrieb für Wasserrad- und Mühlentechnik. Gebaut wird nach den Plänen des Mühlentechnikers Rüdiger Hagen aus Wedemark.“ Etwas unglücklich sei der Heimatverein dagegen, dass die untere Naturschutzbehörde des Landkreises keine wesentliche Verbesserung des Hammergrabens, wie die Entfernung der den Wasserlauf schädigenden Bäume in den Uferbereichen, zulassen wolle. Dennoch, wenn alles wie geplant verläuft, „kann im Herbst die Anlage in Betrieb gehen“. Der Bewilligungsbescheid vom Amt für regionale Landentwicklung Leine-Weser (ArL LW) liegt vor. Neben 68 000 Euro Fördergeld fließen durch Co-Finanzierer zusätzlich 36 000 Euro in das Projekt inklusive Einlauftrog und Generator für die Stromerzeugung. Die Bescheide der Co-Finanzierer sind ebenfalls eingetroffen. Die Stadt Rinteln beteiligt sich mit 12 000 Euro, der Landkreis mit 10 200 Euro, die Bingo-Umweltstiftung mit 13 800 sowie die Niedersächsische Landes-Denkmalpflege mit 6000 Euro. Der Heimatverein Exten steuert Eigenmittel in Höhe von 12 000 Euro bei. Insgesamt werden in das Projekt, das zum größten Teil durch ortliche Firmen realisiert wird, 122.000 Euro investiert.